Buch und Regie: Tine Kugler / Günther Kurth
Animationen: Alireza Darvish
Kamera: Günther Kurth
Ton: Patrick Veigel, Nikolas Mühe
Musik: Philip Bradatsch
Redaktion ZDF: Jörg Schneider, Lucas Schmidt
Tagesspiegel: Die über Jahre entstandene Nähe ist das Fundament
ihres Films. Was sie nicht mit der Kamera aufnehmen konnten – Kalles
Innenleben, die Straftat oder die Haftzeit – vermitteln im Film Animationen,
die der Künstler Alireza Darvish angefertigt hat.
Es sind dunkle, atmosphärische Bilder mit kräftigemStrich, die von
etwas Realem erzählen und mitunter wie ungute Träume wirken,
die Kalle im Knast und danach tatsächlich auch plagen.
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Boyhood in Berlin – gedreht über einen Zeitraum von 10 Jahren folgt die coming of age story
Kalle, seiner Familie und seinem Kiez rund um die Allee der Kosmonauten.
Ein 16-jähriger streift durch eine Brachlandschaft in Berlin. Er bereut eine folgenschwere Tat,
die sein Leben verändern wird. „Ich weiß nicht, wie’s angefangen hat, die ganze Geschichte mit mir“.
KALLE KOSMONAUT startet mit dem 10-jährigen Kalle nachts allein im Kiez. Die erste Liebe.
Jugendweihe. Mutproben auf den Fernwärme-Rohren der Stadt. Freundschaften und
Hochzeiten. Verhandlung, Verurteilung, Knast. Die Welt draußen dreht sich weiter. Opa
wünscht sich die DDR zurück. Oma besiegt die Sucht. Mama schickt zum 18. Geburtstag
Raketen in die Nacht. Die Polizistin wacht über ihren Kiez. Für Kalle beginnt nach dem
Gefängnis eine atemlose Odyssee zurück ins Leben.